Künftig sollen Verkehrssicherheitskampagnen über Soziale Netzwerke wie Facebook, Twitter oder Youtube stattfinden und nicht mehr über Radio, Fernsehen oder Printmedien. Denn die Facebook-Gemeinde tauscht sich eifrig über ihre Erfahrungen als Autofahrer aus – und zieht auch ihre Lehren daraus. Dies haben Wissenschaftler der Emory University in Atlanta (US-Bundesstaat Georgia) in einer Studie herausgefunden, die sie jetzt in einer Fachzeitschrift veröffentlichten. Sie befragten fast einhundert Facebook-Gruppen mit Verkehrsthemen und mehr als 33.000 Mitgliedern in zwölf englischsprachigen Ländern nach dem Einfluss der Foren auf ihr Fahrverhalten. Demnach reduzierten mehr als 40 Prozent der unter 25-Jährigen ihren Alkoholkonsum, zudem halten sie sich konsequenter an die Höchstgeschwindigkeit. Jeder dritte der jüngeren Autofahrer und jeder fünfte äber 25 schränkte auch ihre Telefonate am Steuer ein.
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