Derzeit steht das Elektroauto unter Beschuss. Technisch unausgereifte Fahrzeuge könnten beispielsweise explodieren, wenn ihre Lithium-Ionen-Akkus unkontrolliert entladen. Eine fehlende Infrastruktur, begrenzte Reichweite oder ungewisser Wertverlust sind weitere Schwachpunkte für einen Elektroauto-Boom. Solange der Großteil der Bevölkerung mehr Fragen als Antworten zu diesem Thema habe, werde die E-Mobilität keine signifikanten Sprünge machen, prophezeien Autoexperten der Unternehmensberatung McKinsey. So wurden im vierten Quartal 2011 in Deutschland gerade mal 649 Elektroautos verkauft. Und der aktuelle Elektromobilitätsindex Evi (Electric Vehicle Index) von McKinsey, der gemeinsam mit der WirtschaftsWoche erstellt wird, prognostiziert für Deutschland schwache Zahlen. Bisher ging man von einem Elektroautoanteil von 0,8 Prozent im Jahr 2017 aus, jetzt soll er nur noch 0,7 Prozent betragen, also nur rund 20.000 verkaufte Elektroautos. Damit rückt das Ziel der Bundesregierung, bis zum Jahr 2020 eine Million E-Fahrzeuge auf deutschen Straßen zu haben, in weite Ferne.
Anders sind die Prognosen für Japan: Dort wird der Anteil von E-Autos an den neu zugelassenen Fahrzeugen 2017 zehn Mal größer sein als in Deutschland. Auch wenn deutsche Hersteller dann rund 250.000 Elektroautos produzieren, die größtenteils exportiert werden, wird Japan mit mehr als 830.000 Fahrzeugen vorne liegen.
Düstere Aussichten für Elektroautos
Kommentare
Eine Antwort zu „Düstere Aussichten für Elektroautos“
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Ich entschuldige mich aufrichtig für diesen Kommentar! Aber ich teste einige Software zum Ruhm unseres Landes und ihr positives Ergebnis wird dazu beitragen, die Beziehungen Deutschlands im globalen Internet zu stärken. Ich möchte mich noch einmal aufrichtig entschuldigen und liebe Grüße 🙂
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