Je nach Herkunft des Stroms sind E-Autos umweltfreundlich oder eben nicht. US-Wissenschaftler der Union of Concerned Scientists haben den entsprechenden Strom-Konsum in Benzin umgerechnet. In ihrem Report vergleichen sie 26 Netzbezirke der USA: von Teilen Alaskas, die zu 64 Prozent Wasserkraft nutzen, bis Colorado, wo 71 Prozent der Elektrizität in Kohlekraftwerken entstehen.
Für die Kalkulation gehen die Experten für Modelle wie Nissan Leaf, Mitsubishi i-MIEV, Ford Focus und Chevrolet Volt von einem Stromverbrauch von gut 21 Kilowattstunden auf 100 Kilometer aus. Demzufolge ergeben sich Energiewerte, die 2,1 Litern Benzin auf 100 Kilometer in Juneau/Alaska bis 7,1 Litern in Denver entsprechen. In Los Angeles könnten Fahrer 3,0, in New York City 3,2, in Miami 5,0, in Dallas 5,1 und in Chicago 5,7 Liter pro 100 Kilometer erreichen. Nach Ansicht der US-Wissenschaftler herrschen auch in Deutschland sehr günstige Bedingungen: Der Verbrauch eines E-Mobils hierzulande entspräche vier Litern Benzin pro 100 Kilometer.
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