Neue Verhaltensweisen im E-Auto

Fahrer von Elektroautos ändern ihre Verhaltensweisen und Fahrgewohnheiten. So sinkt beispielsweise die Angst, mit dem Fahrzeug liegen zu bleiben. Denn im Alltag fahren mehr als 95 Prozent weniger als 130 Kilometer, obwohl der Akku für rund 160 Kilometer ausreicht. Dies ist das Ergebnis einer Studie der University of California in Davis. Ausgewertet wurde das Verhalten von 200 Elektroautofahrern in Los Angeles und New York, die über ein Jahr lang einen BMW Mini mit Elektroantrieb fuhren. Demnach könnte sich auch die Diskussion um öffentliche Stromtankstellen entschärfen, da die meisten Nutzer ihr E-Auto nachts ans heimische Stromnetz anschlossen. Und um den Akku grundsätzlich zu schonen, fuhr man meist direkt zum nächstgelegenen Einkaufszentrum. Allerdings gab es je nach Jahreszeit und Region auch Probleme. Im winterlichen New York sank die Akkuleistung bei tiefen Temperaturen deutlich und die Heizung der Fahrzeuge konnte nur mäßig genutzt werden. Und an besonders heißen Sommertagen in Los Angeles überhitzte der Akku, sodass ein BMW-Service gerufen werden musste.


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