Das Fraunhofer-Institut in Erlangen hat ein elektrisches Antriebssystem entwickelt, das zentral an der Antriebsachse sitzt. Solche Systeme findet man auch als Radnaben-Motoren, das vorgestellte System soll aber weniger anfällig gegen Stöße, Vibrationen und Spritzwasser sein. Es umfasst zwei wassergekühlten Antriebssystemen, die eine freie Drehmoment-Verteilung auf beide Radantriebe ermöglicht, womit es auch als Differenzial arbeiten kann. Damit lässt sich Leistung und Drehmoment besser anpassen und eine hohe Antriebsleistungen je Rad von bis zu 80 kW/109 PS bei einem Drehmoment von bis zu 2.000 Newtonmeter erreichen. Das „Integrierte Achsantriebssystem für Elektrofahrzeuge“ eignet sich vor allem für Kleintransporter, Elektro-Sportwagen oder Busse.