Jetzt werden die Pläne („E-Volksauto kommt aus Aachen“) von Achim Kampker, Geschäftsführer und Uni-Professor in Aachen, konkreter. Er will ein vollkommen neues Zustellfahrzeug für Briefe und Pakete schaffen, das die besonderen Anforderungen der Deutschen Post hinsichtlich Alltagstauglichkeit erfüllt und dabei noch wirtschaftlich ist. Basis ist die bestehende StreetScooter Plattform, auf der bis Herbst 2012 ein Prototyp entstehen soll. Forderungen der Deutschen Post an das Elektroauto: bis zu 200 Stopps und Anfahrvorgänge im Kurzstreckenverkehr täglich an 300 Tagen im Jahr schaffen; ausreichend Ladevolumen für Briefe und Pakete und eine robuste Ausstattung – dabei allen Sicherheitsanforderungen entsprechen. Dies schaffen die derzeit auf dem Markt vorhandenen Elektrofahrzeuge kaum.
Derzeit fahren im Unternehmensbereich Brief 60 Elektrofahrzeuge und 200 Fahrzeuge mit alternativen Technologien wie Hybridantrieb, Biodiesel-, Erdgas- oder Flüssiggasantrieb. Die Deutsche Post hat Erfahrung mit Elektroautos: Schon in den 1990er-Jahren testete man über mehrere Jahre 60 Elektroautos auf Rügen. Das Projekt verlief im Sande, obwohl sich alle Beteiligten mit Ankündigungen übertrafen.
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