Kleine Jungs gelten als Technik begeistert, ein Spielzeugauto gehört schon in frühester Kindheit dazu. Dabei mögen sie lieber Puppen, wie Forscher der University of Sydney festgestellt haben. Sie meinen, dass die männliche Vorliebe für Autos nicht angeboren sei, sondern sich erst später entwickle Dazu zeigten sie
jeweils 24 männlichen und weiblichen Babys Fotos, auf denen Menschen und Puppen sowie Backöfen und Autos abgebildet waren. Per Eyetracking-Technologie wurde dann untersucht, wie lange der Blick der vier und fünf Monate alten Säuglinge auf den Bildern verweilte. Denn je stärker sich ein Kind von einem Gegenstand angezogen fühlt, je länger betrachtet es ihn. Alle Babys bevorzugten demnach die Bilder mit Gesichtern. Technische Gegenstände kamen nicht so gut an. Bei dreijährigen ist die Liebe zu Autos meist recht deutlich ausgeprägt. Ob dies allerdings mehr an den hormonellen Veränderungen oder dem sozialen Druck liegt, konnten sie nicht sagen.