Im Laufe der letzten Jahrzehnte hat das Kultobjekt Auto an Glanz verloren. Trendforscher stellen fest, dass sich junge Leute vermehrt ins Wohnzimmer zurück ziehen und von dort über Netzwerke per Internet kommunizieren. Einst war das Auto das Objekt, mit dem man sich nach außen definierte. Automobil-Trendberaterin Inga Nandzik von der Agentur „Sturm und Drang“: „Früher war man jemand, wenn man oben war. Heute ist man jemand, wenn man vorne ist.“ Männer präsentierten sich demnach heute als Selbstdarsteller über soziale Netzwerke. Man kann dort bloggen, was man alles Tolles kann und tut. Das Auto steht derweil auf einem Parkplatz und keiner bringt es mit dem Besitzer in Verbindung, sagt die Trendforscherin. Die einstige Verehrung fürs Auto sei heute allenfalls noch in der Altersgruppe der über 40- bis 50-Jährigen zu finden.