Wer täglich zum Arbeitslatz pendelt, unterliegt einer hohen Belastung. Frauen mehr als Männer. Besonders dann, wenn für die Strecke mit dem Auto eine halbe Stunde oder länger benötigt werden oder sie mit öffentlichen Verkehrsmitteln länger als eine Stunde unterwegs sind. Kommen dann noch „familiäre Verpflichtungen“ dazu, erhöht sich der Stress. Dies haben Forscher der schottischen University of St Andrews festgestellt. In einer Langzeitstudie zur berufsbedingten Mobilität werteten sie über 15 Jahre die Daten von mehr als 5.000 Briten im Alter zwischen 16 und 64 Jahren aus. 75 Prozent der befragten Männer fuhren mit dem Auto zum Arbeitsplatz, aber nur 59 Prozent der Frauen.