Wer sich mit mehr als 1,2 Promille Alkohol im Blut hinters Steuer setzt, hat ein um bis zu 250fach höheres Unfallrisiko. Gesetzlich festgelegt gilt die Grenze von 0,5 Promille Blutalkohol (BAK). Wer mehr im Blut hat, fährt mit einem dramatisch steigenden Unfallrisiko. Und zwar um das 2- bis 10fache bei 0,5- bis 0,8 Promille BAK und gar um das 6- bis 40fache bei 0,8 bis 1,2 Promille Alkohol im Blut. Dies haben Wissenschaftler auf einem Symposium der Deutschen Gesellschaft für Verkehrsmedizin (in Hamburg) festgestellt. Die Experten warnen auch vor einem Nachlassen der Alkoholkontrollen, denn dafür stehen immer weniger Personal und Haushaltsmittel zur Verfügung. Dagegen steige die Zahl der Kontrollen für Drogendelikte kontinuierlich an.