In der Kritik stehen derzeit verbrauchsgünstigen Plug-in-Hybridautos, die Benzin tanken und Strom an der Steckdose laden. Nach dem EU-gültigen Fahrzyklus werden Verbrauchswerte ermittelt, die den Flottenverbrauch für die Automobilhersteller deutlich senken. Hintergrund ist die ECE-Norm R 101. Danach müssen Plug-in-Autos einen etwa elf Kilometer langen Fahrzyklus mit Batterieantrieb und anschließend mit Verbrennungsmotor durchfahren. Beide Werte werden kombiniert. Da aber beim Elektrobetrieb der Wert Null ist, fällt das Ergebnis sehr günstig aus. Obwohl der Strombedarf für den Batteriebetrieb für die Produktion einer Kilowattstunde bei 575 Gramm CO2 (für Ökostrom 40 g/kWh). Die müsste eigentlich in die Berechnung mit einfließen (Well-to-Wheel). Die EU-Beamten in Brüssel wollen die Verbrauchsmessung ändern und bereiten deshalb bis 2014 einen neuen Fahrzyklus vor.
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