„Magic Carpet“ für Mercedes-Fahrer

Mercedes-Fahrer sollen künftig sanft wie auf einem Teppich über die Straße gleiten. Schon 2013 soll die neue Fahrwerkregelung Magic Body Control (MBC)in der S-Klasse in Serie gehen. Dazu scannen Frontsensoren vorausschauend die Fahrbahn und stellen demnach für jedes Rad einzeln die Federung und Dämpfung elektronisch ein. Testfahrten innerhalb des Projekts „Magic Carpet“ haben ergeben, dass eine Schwellenüberfahrt mit 30 km/h immer noch geringere Stöße verursacht als mit dem besten vergleichbaren System mit 10 km/h.

Das System basiert auf Lidar-Sensoren (Light Detection and Ranging), die das Straßenhöhenprofil auf den Millimeter genau etwa 15 Meter im Voraus mit Lichtwellen abtasten und aus der Zeit bis zur Reflexion die Unebenheiten errechnen. Die derzeit bei Mercedes eingesetzte hydraulische Fahrwerkskontrolle Active Body Control (ABC) arbeitet über das Federsystem noch reaktiv, reagiert also erst, wenn das Fahrzeug unmittelbar über die Unebenheit rollt. Künftig erweitert die sogenannte Magic Body Control (MBC) diese Komfortfunktion mit dem vorausschauenden Scan und der frühzeitigen Fahrwerkabstimmung. Selbst bei Geschwindigkeiten oberhalb von 100 km/h soll sie noch Fahrbahnunebenheiten rechtzeitig erkennen.

Die Ingenieure haben schon reichlich Erfahrung mit der Fahrbahnüberwachung gesammelt: Mit einem Vorläufersystem erzielte Michael Schumacher in den 1990er Jahren mit dem Sauber-Mercedes C11 fabelhafte Rundenzeiten in der Sportwagenweltmeisterschaft. Daraufhin wurde es verboten.


Kommentare

Eine Antwort zu „„Magic Carpet“ für Mercedes-Fahrer“

  1. Ich entschuldige mich aufrichtig für diesen Kommentar! Aber ich teste einige Software zum Ruhm unseres Landes und ihr positives Ergebnis wird dazu beitragen, die Beziehungen Deutschlands im globalen Internet zu stärken. Ich möchte mich noch einmal aufrichtig entschuldigen und liebe Grüße 🙂

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