Nachfrage nach Li-Io-Batterien sinkt

Nissan stoppt den Bau eines Batterie-Werks in Portugal. Die Elektroauto-Nachfrage entwickelt sich offenbar doch nicht so rasant wie ursprünglich gedacht. Renault-Nissan will bei E-Autos die weltweite Nummer eins werden: Nissan will aktuell mit dem Leaf punkten, Renault Kangoo Z.E., Kangoo Maxi Z.E. und Fluence Z.E. Um den Bedarf an Lithium-Ionen-Akkus zu decken, wurde schon 2009 angekündigt in Portugal unter Nissan-Regie ein neues Batterie-Werk zu bauen, im Februar 2011 folgte der Spatenstich, jetzt stehen die Bagger still.

Im britischen Sunderland entstehen ab Anfang 2012 etwa 60.000 Akku-Einheiten, im Renault-Werk in Flins (Frankreich) sind jährlich 100.000 Lithium-Ionen-Batterien geplant, in Portugal sollten weitere 50.000 Sätze produziert werden. Nach einer „Battery Sourcing Review“ stellte man jetzt fest, dass nicht mehr als 160.000 Akkus im Jahr benötigt werden. Daraufhin wurde der Weiterbau des Werks im portugiesischen Cacia ausgesetzt, Nissan spricht aber von einem „rein portugiesischen Problem“.