Deutsch-Japanische Elektroallianz

Toyota und BMW arbeiten zusammen. Im Vordergrund steht die Weiterentwicklung der Lithium-Ionen-Technologie. Fast alle Autohersteller setzen in der Batterietechnik auf Allianzen, versuchen aber auch einen Teil des Fachwissens im eigenen Haus zu behalten. Die Batteriekonstruktion und Zusammensetzung entscheidet darüber, wie teuer Elektroautos sind, und wie weit sie mit einer Stromladung fahren können.

Weltmarktführer General Motors etwa arbeitet für Batterien mit dem koreanischen LG-Konzern zusammen. Volkswagen kauft die Akkus für die elektrische Variante des neuen Kleinwagens Up zwar beim Elektronikkonzern Sanyo, beteiligt die Japaner aber nicht an der Entwicklung des Fahrzeugs.

Daimler setzt für die Herstellung der Batterien auf ein Bündnis mit dem Essener Chemiekonzern Evonik, behält sich die Konstruktion des zweisitzigen Elektro-Smarts aber selbst vor. Ebenso lässt sich BMW lediglich die Batteriezellen für das geplante Großstadt-Elektroauto i3 von dem deutsch-koreanischen Gemeinschaftsunternehmen SB Limotive der Konzerne Bosch und Samsung liefern. Alles andere machen die Münchner selbst. Für die nächste Generation der Batterietechnik wird nun mit Toyota kooperiert.