Google-Autos erschnüffeln Gaslecks

Oft aus Gründen des Datenschutzes gescholten, können Google-StreetView-Autos aber Katastrophen verhindern. Während sie Straßenzüge digitalisieren, spüren sie mit speziellen Sensoren auch undichte Gasleitungen auf. Die Sensoren können gar die Menge des ausströmenden Gases schätzen. So schickte man in den USA Google-Autos durch die Straßen von Boston, New York (Staten Island) und Indianapolis, wo viele alte Gasleitungen verbaut sind. In Boston und Staten Island fand man alle 1,5 Kilometer ein Gasleck. Solche Methangaslecks können zu Explosionen führen, beschleunigen die Erderwärmung und kosten zudem viel Geld. Auf öffentlichen Internetseiten sind die Gaslecks auf Karten einzusehen.