„Big Data“ stopft Schlaglöcher

Schlaglöcher – ein Ärgernis für Autofahrer weltweit. In Boston (US-Bundesstaat Massachusetts) sollen sie mit Smartphones und Big Data, also auf Basis großer Datensammlungen, „gestopft“ werden.  Autofahrer nutzen dazu auf ihrem iPhone die App „Street Bump“. Jedes Mal wenn das Fahrzeug über eine Unebenheit fährt, registriert dies ein Beschleunigungssensor im Handy und speichert den genauen Standort anhand der GPS-Koordinaten. Der Fahrer schickt nach der Tour seine Schlaglochliste an die Straßenmeisterei. Haben drei Fahrer das gleiche Schlagloch gemeldet, setzt sich ein Bautrupp in Bewegung und repariert das Loch. Mehr als 35.000 Meldungen identifizierten bisher 1200 kritische Stellen im Bostoner Straßennetz. Im Internet können interessierte Bürger die Strecken, Schwerpunkte und den Reparaturstand in Echtzeit verfolgen.