Das erwartet Autofahrer 2013

Befristeter EU-FÜHRERSCHEIN: Wer  sich ab dem  19. Januar einen  Führerschein ausstellen lässt, wird darauf  ein  Ablaufdatum finden.  Gültigkeit: nur noch  15 Jahre,  dann  muss es erneuert werden.  Ältere  Führerscheine bleiben bis  2033  gültig.

Der FERNBUS fährt: Jahrzehntelang  hatte  die  Deutsche  Bahn auf der  Fernstrecke über  50 Kilometer  keine  Konkurrenz.  Zum 1. Januar  kippt ihr Quasimonopol  im Fernverkehr mit Bussen. Neue Unternehmen wie  MeinFernbus oder  DeinBus verbinden  heute  schon  Großstädte, beispielsweise Frankfurt mit  Leipzig. Künftig wollen auch Großunternehmen  wie der britische  Reiseriese  National Express  sowie  das neue Gemeinschaftsunternehmen von  Post  und ADAC auf den Markt.

FALSCH PARKEN soll teurer werden: Die Verwarngelder von  bislang fünf bis  25  Euro  fürs  Parken ohne  Schein oder  bei  abgelaufener  Parkzeit  sollen ab April  um je fünf  Euro  steigen. Noch muss der Bundesrat  zustimmen.

STEUER-SUBVENTION für Elektroautos: Stromer  sind für zehn  statt bisher fünf Jahre  von der Kfz-Steuer  befreit.  Für Diesel (Euro-6-Norm)  läuft der  Steuerbonus  Ende  2013 aus. Der Förderbeitrag  für  Dieselfilter sinkt ab Januar von  330 auf 260  Euro –  und  endet ebenfalls  Ende  nächsten Jahres.

Durchblick bei BENZINPREISEN: Tankstellen  müssen Preisänderungen  dem Bundeskartellamt  melden. Autofahrer  sollen die günstigste  Tankstelle über  Smartphone,  Laptop oder  Tablet mit Hilfe einer App finden können. Wegen des technischen  Aufwands dürfte  das  System  aber  kaum vor  der  Sommer-Reisewelle funktionieren.