Laserpointer gefährden Autofahrer

Bisher kennt man das Phänomen meist aus der Luftfahrt, in jüngster Zeit häufen sich aber auch Vorfälle im Straßenverkehr: Jugendliche blenden Piloten und Autofahrer mit Laserpointern. Allein in den letzten Wochen ermittelten Polizeibeamte in mindestens fünf Fällen. In Garbsen bei Hannover attackierten mehrere Jugendliche sogar einen Streifenwagen. Wie die Polizei mitteilt, haben sich mittlerweile fünf weitere Autofahrer gemeldet, zwei konnten nur knapp einen Unfall vermeiden.

Laserpointer sehen aus wie Schlüsselanhänger oder Kugelschreiber und dienen mit ihrem Strahl oft zur punktuelle Anzeige bei Präsentationen. Trifft das meist grüne Laserlicht auf die Windschutzscheibe eines Autos, streut es so stark, dass Insassen wie von einem Blitz geblendet werden. Landet das gebündelte Laserlicht direkt auf den Augen, kann es die Netzhaut schädigen. In Deutschland sind Laserpointer bis zu einer (ungefährlichen) Leistung von einem Milliwatt üblich. Im Handel sind aber viele Geräte aus Fernost, die mindestens zehn Milliwatt leisten und deshalb sehr gefährlich sind. Dies hat die Strahlenschutzkommission, ein Beratungsgremium der Bundesregierung, bei einer Stichprobe festgestellt. Die Geräte waren häufig falsch klassifiziert und somit gefährlicher als von den Herstellern angegeben.

Wer Autofahrer mit einem Laserpointer blendet, muss mit einem Verfahren wegen gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr rechnen. Strafmaß: Freiheitsstrafe bis zu zehn Jahren oder Geldstrafe.


Kommentare

Eine Antwort zu „Laserpointer gefährden Autofahrer“

  1. Ich entschuldige mich aufrichtig für diesen Kommentar! Aber ich teste einige Software zum Ruhm unseres Landes und ihr positives Ergebnis wird dazu beitragen, die Beziehungen Deutschlands im globalen Internet zu stärken. Ich möchte mich noch einmal aufrichtig entschuldigen und liebe Grüße 🙂

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